Schlussgottesdienst auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart.                                                     Foto: DEKT

Friedliches und freudvolles Fest:

Kirchentag in Stuttgart

Mit dem Finale auf dem Cannstatter Wasen ist der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart beendet worden. 95.000 Teilnehmer feierten am Ufer des Neckar gemeinsam Gottesdienst.

Kirchentagspräsident Andreas Barner stellte das "Wir" aus der Losung ("damit wir klug werden") in den Mittelpunkt. "Danke an die, die durch ein freundliches Wort, durch ein Lächeln, durch eine hilfsbereite Tat den Kirchentag zu einem Kirchentag mit einer wunderbar toleranten und wertschätzenden Atmosphäre gemacht haben", sagte er.

In der Predigt rückte Pastorin Nora Steen das Thema Frieden und Flüchtlinge in den Mittelpunkt: "Salomos Traum vom hörenden Herzen gibt uns den Vorgeschmack auf einen Frieden der realisierbar ist, weil er im Kleinen beginnt. Nicht nur die Politiker beim G7-Gipfel, wir alle stehen in der Verantwortung." Sie rief die Anwesenden dazu auf, Gott mehr zuzutrauen als "ein bisschen Sozialromantik". Sein Frieden sei ein "Frieden, der die Welt umfasst."

Für 2016 lud der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, zum 100. Deutschen Katholikentag vom 25. bis 29. Mai 2016 nach Leipzig ein. Der Berliner Landesbischof Markus Dröge und die nächste Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au kündigten die Feierlichkeiten im Sommer 2017 an - mit sieben Kirchentagen auf dem Weg, dem 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin vom 24. bis 28. Mai und einem Festgottesdienst in Wittenberg am 28. Mai 2017 zu 500 Jahre Reformation.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Begeisternde Eröffnungsfeier

Evangelischer Kirchentag in Stuttgart findet viel Zuspruch

"Es geht um Klugwerden in einem umfassenden Sinn. Im Grunde will uns die ganze Bibel zeigen, wie es geht, dieses Klugwerden. Klug werden aus Gottes Geschichte mit uns! Glaubensweisheit gehört dazu und Weitsicht und Demut, Klage, Vergeben, Herzensbildung und Freude", sagte Frank Otfried July, Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Foto: Dlugosch

Splitter


"Die Teilnehmenden des Kirchentages sind eingeladen, mitzureden und ihre Meinung deutlich zu machen: über Anwältinnen und Anwälte des Publikums und über Saalmikrofoninnen und     
-mikrofone, durch lebendige Abstimmungen, bei Planspielen, in Workshops, in WorldCafés, bei Facebook, Twitter und Co." (Programmheft DEKT, Seite 12)